Energiewende nicht kentern lassen!
Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom!
Zu Wasser und zu Land setzten sich etwa 15.000 Menschen am 10. Mai im
Berliner Regierungsviertel für die Beibehaltung der Energiewende in
Bürgerhand ein. Auch aus dem Nürnberger Land waren zahlreiche
energiepolitisch Aktive dem Aufruf zu der bundesweiten Demonstration
gefolgt.
Sowohl in den Reden als auch auf zahlreichen Transparenten wurde neben einem schnellstmöglichen Atomausstieg auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung gefordert. „Wir brauchen keinen Deckel für den Ausbau der Erneuerbarer Energien, sondern eine Beschleunigung der Energiewende – und wir benötigen erst recht keinen Ausbau der Braunkohleverstromung, weder in der Lausitz noch im nordrhein-westfälischen Braunkohlerevier“ forderte ein Redner, „die wegfallenden Arbeitsplätze im Kohleabbau können durch neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren Energien ersetzt werden“.
Wie aktuell die Demonstration war, zeigt die derzeitige Diskussion über die Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes und über die Erdgasförderung mittels Fracking.
Welch absurde Blüten die Politik der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD zugunsten der Stromkonzerne derzeit treibt, zeigt beispielhaft die geplante „Sonnensteuer“.
Demnach soll jede selbst erzeugte und zu Hause verbrauchte Kilowattstunde Solarstrom noch mit der EEG – Umlage belastet werden.
„Das wäre so, als wenn für zu Hause angebaute und verzehrte Erdbeeren noch Mehrwertsteuer gezahlt werden müsste“, empört sich Stefan Peipp, Sprecher der Agenda 21 Schwarzenbruck.
„Der benötigte Strom muss vor Ort mit Erneuerbaren Energien erzeugt werden, dort wo er gebraucht wird. Damit würde, unter anderem, auch die geplante Stromtrasse von Bad Lauchstädt nach Meitingen überflüssig“, ergänzt Dr. Dieter Schiel, „denn moderne Stromspeicher wie Lithium Akkus oder Methanisierungsanlagen, Wind- und Sonnenstrom ersetzen Kohle, Erdgas und Atom“.
Im Bewusstsein, auch in Zukunft, weiter für die Bürgerenergiewende kämpfen zu müssen und bestärkt durch die machtvolle Demonstration, traten die Teilnehmer aus dem Nürnberger Land am späten Nachmittag die Heimreise an.
Dr. Dieter Schiel, Arbeitskreis Energie und Klimaschutz
Passend zum Motto „Die Energiewende nicht kentern lassen!“ begann die Demonstration mit der Vorbeifahrt von über 120 kreativ gestalteten Booten auf der Spree, der von den Menschenmassen an Land mit viel Beifall bedacht wurde. Anschließend wand sich eine bunte Menschenschlange durch das Regierungsviertel. Am Zielpunkt, direkt vor der CDU-Parteizentrale, fand die abschließende Kundgebung statt.
Sowohl in den Reden als auch auf zahlreichen Transparenten wurde neben einem schnellstmöglichen Atomausstieg auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung gefordert. „Wir brauchen keinen Deckel für den Ausbau der Erneuerbarer Energien, sondern eine Beschleunigung der Energiewende – und wir benötigen erst recht keinen Ausbau der Braunkohleverstromung, weder in der Lausitz noch im nordrhein-westfälischen Braunkohlerevier“ forderte ein Redner, „die wegfallenden Arbeitsplätze im Kohleabbau können durch neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze bei den Erneuerbaren Energien ersetzt werden“.
Wie aktuell die Demonstration war, zeigt die derzeitige Diskussion über die Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes und über die Erdgasförderung mittels Fracking.
Welch absurde Blüten die Politik der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD zugunsten der Stromkonzerne derzeit treibt, zeigt beispielhaft die geplante „Sonnensteuer“.
Demnach soll jede selbst erzeugte und zu Hause verbrauchte Kilowattstunde Solarstrom noch mit der EEG – Umlage belastet werden.
„Das wäre so, als wenn für zu Hause angebaute und verzehrte Erdbeeren noch Mehrwertsteuer gezahlt werden müsste“, empört sich Stefan Peipp, Sprecher der Agenda 21 Schwarzenbruck.
„Der benötigte Strom muss vor Ort mit Erneuerbaren Energien erzeugt werden, dort wo er gebraucht wird. Damit würde, unter anderem, auch die geplante Stromtrasse von Bad Lauchstädt nach Meitingen überflüssig“, ergänzt Dr. Dieter Schiel, „denn moderne Stromspeicher wie Lithium Akkus oder Methanisierungsanlagen, Wind- und Sonnenstrom ersetzen Kohle, Erdgas und Atom“.
Im Bewusstsein, auch in Zukunft, weiter für die Bürgerenergiewende kämpfen zu müssen und bestärkt durch die machtvolle Demonstration, traten die Teilnehmer aus dem Nürnberger Land am späten Nachmittag die Heimreise an.
Dr. Dieter Schiel, Arbeitskreis Energie und Klimaschutz