Energiespartipp April 2008
Tierische Lebensmittel verursachen TreibhausgaseUnsere Ernährung, besonders der Fleischverzehr, trägt erheblich zur Klimabelastung bei. Der Ausstoß an Treibhausgasen ist bei der Erzeugung von tierischen Lebensmitteln wesentlich höher als bei pflanzlichen Erzeugnissen. Tiere zu halten und Lebensmittel aus ihnen zu produzieren, verbraucht sehr viel Energie, die meist aus fossilen Ressourcen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle stammt. Auch die industrielle Herstellung von mineralischen Stickstoffdüngern, die in der konventionellen Landwirtschaft für den Anbau von Futterpflanzen benötigt werden, schlägt dabei zu Buche.
Doch
nicht nur durch Energieverbrauch und damit höheren CO2-Ausstoß belasten tierische Lebensmittel das Klima. Durch
Lagerung
von tierischem Dung, Stallmist und Gülle entstehen
Treibhausgase
wie Methan und Lachgas. Rinder, Schafe und Ziegen stoßen
ebenfalls Methan aus, das durch den mikrobiellen Abbau der Nahrung in
den Mägen entseht.
Halten wir uns an die motivierende
Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
vorwiegend pflanzliche Lebensmittel zu verzehren, führt dies
automatisch zu einer Klimaentlastung!
Gleichzeitig kann jeder dabei
für seine persönliche Gesundheit punkten.
Ein
weiterer
Vorteil: es kann sofort ohne großen Aufwand begonnen werden.
Es
sind keine speziellen Neuanschaffungen nötig wie beim Kauf von
sparsameren Autos oder Haushaltsgeräten, die sich erst nach
Jahren
wirtschaftlich rentieren. Inzwischen hat pflanzliche Kost mit
köstlichen Gewürzen immer mehr Liebhaber gefunden.
Das zeigt
auch das zunehmende Angebot in Restaurants oder Supermärkten
sowie
die große Auswahl an vegetarischen Kochbüchern. Eine
Vielzahl davon sind in der Bücherei Schwarzenbruck ausleihbar.
Eins ist wichtig:
Genuss und Freude dürfen beim Essen auf
keinen Fall zu kurz kommen.