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update: 17.1.2016

 

Weihnachtsgeschenke mit Mehrwert

In unseren Geschäften ist seit einiger Zeit die Weihnachtsdekoration eingekehrt. Allenthalben Engel, Weihnachtsmänner und viele, viele Lichterketten sollen uns auf die Weihnachtszeit einstimmen. Sie werben gleichzeitig für unterschiedliche Produkte: von der Hautcreme bis hin zu Einrichtungsgegenständen, Uhren, edlen Weinbränden, Parfums und so weiter.
Bei manchen Geschenken hören dann wir vom Beschenkten: „Das hätte es doch nicht gebraucht, es geht uns allen doch so gut!“ Schenken hat oftmals einen symbolischen Charakter: Ich zeige anderen damit, dass sie mir wichtig sind. Schenken kommt vom Herzen und will Freude bereiten, dem Beschenkten und dem Schenkenden. 

Doch was ist mit dem Produkt, das ich verschenke?

Beim FAIR-Schenken entsteht ein Mehrwert. Hier geht es darum, nicht nur den oder die Beschenkten zu erfreuen, sondern auch diejenigen Menschen im Blick zu haben, die das Produkt herstellten oder daran beteiligt waren.
Fairer Handel ermöglicht den Herstellenden menschenwürdige Arbeits- bedingungen, lässt keine ausbeutende Kinderarbeit zu und bezahlt einen gerechten Preis für die Produkte. Die fair gehandelten Lebensmittel enthalten außerdem keine gentechnisch veränderten Inhaltsstoffe.

Mir bereitet das Verschenken auf dieser Grundlage viel mehr Freude und auch die von mir Beschenkten sind immer interessiert, was hinter einem Produkt steht: eine Kooperative, die es unterstützt, dass Mädchen eine Schule besuchen können und ihnen Schulmaterialien aus den Verkaufs- erlösen finanziert. Oder Süßigkeiten, bei deren Herstellung Kakao aus biologischem und darüber hinaus fairem Anbau Verwendung findet und damit die Anbauflächen, also die Grundlage für das Wirtschaften der Kleinbauern, von Pestiziden und übermäßiger Düngung verschont bleiben. 

Viele haben etwas vom Absatz dieser Produkte: die Menschen, die in die Herstellung involviert sind, ich als Käuferin, die beim Kauf des Produktes „ein gutes Gefühl“ hat und die von mir Beschenkten, denn, wie ich immer feststelle: Produkte aus fairem Handel schmecken lecker, sind außergewöhnlich und keine Massenware. 

Die Agenda21 Schwarzenbruck ermuntert Sie im Hinblick auf die Auswahl Ihrer Weihnachtsgeschenke, Läden, in denen Produkte aus fairem Handel angeboten werden zu besuchen und deren Sortiment zu prüfen! Außerdem finden sich im Großraum Eine-Welt-Läden, die Produkte aus fairem Handel vertreiben, in:

Feucht:        „Fairer Jakob“ in der Hauptstraße 18
Nürnberg:    „Lorenzer Laden“ (LoLa) in der Nonnengasse 18
                    „Das Fenster zur Welt“ in der Vorderen Sterngasse 1
Neumarkt:    „Eine-Welt-Laden“ Untere Marktstraße 1
Fürth:           „Weltladen“ in der Königstr. 72-74
Erlangen:     „Dritte Welt Laden Erlangen“ am Neustädter Kirchenplatz 7
                     „Contigo Fairtrade“ in der Hauptstraße 40

Katja Hacker, Agenda21