Diese Frage stellen sich sicher viele von uns.

Dieser Frage ging auch Stiftung Warentest in einer Untersuchung im Jahre 2012 (Ausgabe 7/2012) nach.
Das Ergebnis: Vieles spricht für Leitungswasser.

Unser Schwarzenbrucker Leitungswasser ist von hoher Qualität, siehe Bericht des Wasserwerkes Schwarzenbruck im Mitteilungsblatt vom Januar 2016.

Leitungswasser ist nicht nur günstiger im Preis, sondern teilweise sogar stärker kontrolliert als Mineralwasser. So gelten bei Leitungswasser strengere Grenzwerte für Pestizide und Uran. Auch hinsichtlich der Mineralstoffe kann unser Wasser mit einigen Mineralwässern mithalten. Außerdem tragen in erste Linie die Lebensmittel, die wir essen zur Deckung unseres Mineralstoffbedarfs bei.

Viele von uns bevorzugen mit Kohlensäure versetztes Wasser, sogenanntes „Sprudelwasser“.
Um unser Leitungswasser „aufzupeppen“ gibt es verschiedene Möglichkeiten.
So sind z.B. verschiedene Tischgeräte zur Karbonisierung des Leitungswassers auf dem Markt. Eine besonders elegante und bequeme Lösung haben sich Hersteller von Küchenarmaturen einfallen lassen. Hier kommt direkt aus dem 2-Wege-Hahn nach Wunsch gekühltes stilles, medium oder stark mit Kohlensäure versetztes gefiltertes Trinkwasser. (aus der gleichen Armatur kann auch ganz normales Brauchwasser entnommen werden, deshalb 2-Wege-Hahn)

Was spricht außerdem für Leitungswasser?

• Wir kämpfen weltweit gegen ein gigantisches Aufkommen an Plastikmüll. Riesige Inseln von Plastikmüll schwimmen auf den Weltmeeren. Auch die PET–Flaschen, in die das Mineralwasser zum allergrößten Teil abgefüllt wird, tragen dazu bei. Ein großer Teil der Plastikflaschen landen weltweit in der Natur oder in den Meeren.
• Die Wasserindustrie verbraucht jährlich Unmengen fossiler Brennstoffe um Plastikflaschen zu produzieren.
• weitere riesige Mengen von Treibstoff werden benötigt um das abgefüllte Wasser zu transportieren
• aus Plastikflaschen können sich Chemikalien, z.B. der Weichmacher Bisphenol A lösen und nachhaltige gesundheitliche Schäden beim Menschen verursachen.
• Mineralwasser in Glasflaschen sind zwar gesundheitlich unbedenklich, aber im Transport schwer. Sie verbrauchen ebenso erhebliche Mengen an fossilen Treibstoffen für den Transport und verschlechtern die CO₂-Bilanz.

Wasser ist zweifellos unser wichtigstes Lebensmittel und es lohnt sich, dass wir uns darüber Gedanken machen.

Wenn Sie sich für das eine oder andere System zum „aufpeppen“ von Leitungswasser interessieren, können Sie über die Agenda 21 nähere Informationen von Anwendern erhalten.

Filmtipp: DVD „Abgefüllt“ (Sunfilm)
Mehr Infos zum Film: https://filmefuerdieerde.org/filme/wasser/abgefuellt

Dr.Peter und Martina Schleicher, AGENDA21