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update: 18.06.2024

Ein Monat ohne Rasenmähen - was der mähfreie Juni bringt

Privatgärten als Oase für die Artenvielfalt

blumenEinen Monat auf das Rasenmähen im eigenen Garten verzichten - von einigen Naturschutz- verbänden wird landesweit zum mähfreien Mai/Juni aufgerufen, um somit Bewusstsein zu schaffen für mehr Artenvielfalt im eigenen Garten. Denn in Sachen Artenvielfalt kommt der perfekt gemähte "englische Rasen" auf der "Geht-gar-nicht-Liste" direkt nach dem Schottergarten: er mag ordentlich aussehen, ist aber kein attraktiver Lebensraum für Insekten. Denn, wenn der Mäher aus bleibt, wächst nicht nur der Rasen - auch Blumen und Kräuter sprießen. Und diese bieten Lebensraum und Nahrung für Insekten wie kleine Käfer, Spinnen, Bienen, Schmetterlinge und Hummeln. Und je mehr es von ihnen gibt, desto mehr Nahrung finden auch Vögel und Wildtiere wie Igel.  Ein natürlicher Kreislauf, den man mit dieser einfachen Methode unterstützen kann.
Bodengesundheit:
Das längere Gras sorgt zudem für eine bessere Bodengesundheit - es schattet den Boden ab, wodurch die Verdunstung von Wasser reduziert und die Bodenfeuchtigkeit erhöht wird. Die Erde trocknet nicht so schnell aus - was besonders in heißen Sommern von Vorteil ist. Das Mikroklima auf der Wiese wird so auch kühler - was wiederum für die Wiese als Lebensraum für die Insekten von großer Bedeutung ist.
Weniger Aufwand und Lärm
Nicht mähen spart Zeit und Energie. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Ruhe. infach mal ein paar Wochenenden ohne das Geknatter von Rasenmähern sorgt auch bei den Nachbar*innen fÃü Erholung.
So kann jede/r von uns etwas gegen das rasante Artensterben tun: Über 7.000 Tierarten gelten in Deutschland als gefährdet oder sind vom Aussterben bedroht.

Eine weitere Möglichkeit nach einem mähfreien Monat ist es, immer "Blühinseln" als Rückzugsort stehen zu lassen. Auf Pestizide, chemische Dünger und sonstiges dieser Art zu verzichten sollte selbstverständlich sein.
Die Natur wird es uns danken. Und davon profitieren auch wir direkt - denn die Natur kann ohne uns leben - aber wir nicht ohne sie.

Tanja Holl, AGENDA21