Weniger Plastik im Haushalt
Der Plastikmüll überschwemmt
unsere Gewässer – auch in unseren heimischen Gewässern werden immer
mehr Mikroplastikteile gefunden. In den Meeren treiben riesige Inseln
aus kleinsten und auch großen Plastikteilen. Tiere sterben an
diesem Plastikmüll. Und über unsere Nahrungskette (z. B. über Fisch)
kommen diese auch direkt zu uns zurück auf die Teller!
In den vorhergehenden Mitteilungsblättern haben wir schon einiges
vorgestellt, wie jeder von uns seinen Plastikmüll reduzieren kann. Und
es gibt noch sehr viele Möglichkeiten hier auszumisten …
Ein guter Vorsatz ist: raus mit den ganzen Plastikschwämmen,
Plastikflaschen und
Tuben aus unserem Haushalt.
Hier einige Tipps, wie das gelingen kann:
- Putzlappen, Spülbürsten und Schwämme gibt es auch aus reinen Naturfasern. Plastik ist out!
- Als Reinigungsmittel können Zitronensäure, Essigessenz, Seife und Natronlauge eingesetzt werden
- Die Schalen von ausgepressten Zitronen und Orangen eignen sich hervorragend zum Putzen von Wasch- oder Spülbecken aus Edelstahl
- Zitronensäure oder heißer Essig bringen Fliesen und Fensterscheiben wieder zum Glänzen
- Waschpulver in Kartons aus pflanzlichen Rohstoffen verwenden
Und hier kann auch noch Plastik bzw. Mineralöl eingespart werden:
- Verwenden Sie Kerzen aus Stearin (statt aus Paraffin = Erdöl)
- Auffüllbare Feuerzeuge benutzen statt Einwegfeuerzeuge
- Schreibwaren wie Hefte, Ordner und Klarsichtfolien gibt es auch ohne Plastik!
- Kugelschreiber gibt es aus Holz und/oder Papier ohne Lackierung
Diese guten Vorsätze lassen sich leicht umsetzen. Unsere Umwelt freut
sich über möglichst viel eingespartes Plastik!
(Quelle: Greenpeace Nachrichten 02/2015)
Tanja Holl, AGENDA21