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update: 20.01.2015

demonstranten"Wir haben es satt"

„Stoppt Tierfabriken, Gentechnik und TTIP. Für die bäuerliche Agrarwende!“
Diesem Aufruf folgten auch Stefan Peipp und Dr. Dieter Schiel, Mitglieder der Agenda 21 Schwarzenbruck.

Der Bund Naturschutz in Bayern organisierte drei Busse aus der Region für die Fahrt frühmorgens am Samstag, dem 17. Januar, nach Berlin.
Nach der Auftaktkundgebung um 12.00 Uhr am Potsdamer Platz zog der bunte Demonstrationszug mit etwa 50.000 Menschen und 90 Traktoren durch das Regierungsviertel zum Bundeskanzleramt.

redeAuf der anschließenden Kundgebung sprachen zahlreiche Referenten verschiedener Organi- sationen u.a. Hubert Weiger (BUND) zu den Themen TTIP, Gentechnik und Tierfabriken. Auch Betroffene aus anderen Staaten, wie der Türkei, Syrien, Frankreich und Wales forderten ein Ende der industriellen Landwirtschaft.

Beklagt wurde der weitere Vormarsch der Agrarindustrie mit ihren Megaställen, in denen Tiere in kurzer Zeit und oftmals unter qualvollen Bedingungen schlachtreif gemästet werden. Unter hohem Antibiotika-Einsatz und mit der Folge einer massiven Ausweitung resistenter Bakterienstämme, überschwemmt, auf diese Weise erzeugtes „Billigfleisch“, die Märkte. Es besteht die Gefahr, dass Patienten bei einer bakteriellen Infektion nicht mehr auf Antibiotika ansprechen und gesundheitliche Schäden davon tragen.

Durch die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA wird, so die Befürchtung vieler Menschen, die Industriealisierung der Landwirtschaft mit ihren Monokulturen und mit gentechnisch verändertem Saatgut weiter befördert. Konzerne können staatliche Gesetze aushebeln und auf Schadenersatz für entgangene Gewinne klagen. Immer mehr Landwirte müssen ihre Höfe aufgeben, Ackerland wird weltweit immer häufiger auch zum Spekulationsobjekt.
„Dabei könnten wir es ja besser machen und es wurde in Deutschland auch schon viel erreicht“, meint Stefan Peipp, Sprecher der AGENDA21. „Gentechnisch veränderter Mais darf beispielsweise in Deutschland nicht mehr angebaut werden und immer wieder verhindern Bürgerinitiativen neue Megaställe“.
Bundestag

Der Druck der Straße lässt auch die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA wanken. „Eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft verdient unsere Anerkennung und unsere Wertschätzung“, ergänzt Dr. Dieter Schiel. „Und dafür braucht es auch kostendeckende Preise für die Bäuerinnen und Bauern, die respektvoll mit Tier und Umwelt umgehen“. Darin sind sich die beiden Schwarzenbrucker ebenso einig.
Für diese Ziele demonstrierten sie zusammen mit  vielen Gleichgesinnten in Berlin und forderten eine grundlegende Agrarwende in Deutschland und weltweit.

Dr. Dieter Schiel