termine/news

25. August 2014

Nächstes Treffen 19:30
im Rathaus

Agenda 21 Kino Film

Casablanca, 11:30 Uhr
Sonntag, 22. Juni
"Slow Food Story"
casablanca-agenda21kino

23. August 2014

Anti-Kohle-Kette 
in der Lausitz

Alle Terminangaben ohne Gewähr

wichtige info

Filmprojekt des Vereins
Energiewende Hohenlohe
Change! Ein deutsches EnergiemärchenChange!

Berlin: Wir kaufen unser Stromnetz! Berliner Netz in Bürgerhand! Stromnetz in BürgerhandBürger Energie Berlin

KlimaclubGutes-Klima-
selber-machen

Energieeinspar-
Förderprogramm der Gemeinde wird neu aufgelegt. zu den
Förderbedingungen...

Besucher:

update: 02.06.2014

Bürgerenergiewende in Schwarzenbruck

Mitglieder der AGENDA21 besichtigten zusammen mit dem Eigentümer Herrn Mühlenschläder in Gsteinach an der Schwarzachklamm das Wasserkraftwerk.
Seit 1924 gibt es dort das Wehr, seit 1942 ist die Familie Mühlenschläder Eigentümer der Anlage. 2004 erfolgte die jüngste technische Erneuerung – aktuell läuft eine Turbine mit Francis-Technik. Die Anlage kann bis zu 66 Kilowatt produzieren. 
Über Eigenverbrauch nutzt der Mieter direkt den Strom der Wasserkraft. Der restliche produzierte Strom wird in das Netz der Gemeindewerke Schwarzenbruck eingespeist.
am_gsteinacher_whehrGrund für den Besuch der AGENDA21 war unter anderem auch, dass in der Anlage neu  eine Fischschleuse eingebaut wurde.
Die Fischschleuse wurde im Bereich der inzwischen ausgebauten zweiten Turbine eingerichtet. Sie ermöglicht es den Fischen das für sie normalerweise unüberwindbare Hindernis des Kraftwerkes mit Wehr im Fluss zu passieren.
Mit Hilfe einer durchdachten Technik wird es den Fischen in einem ca. zwei Stunden Rhythmus ermöglicht, ähnlich wie bei einer Schiffsschleuse, den Höhenunterschied durch das Kraftwerk im Fluss nach beiden Seiten zu überwinden.

Das ganze System wird mit einer Kamera technisch überwacht – um den einwandfreien Betrieb der Fischschleuse zu dokumentieren.
Herr Mühlenschläder erklärte die technischen Anlagen ausführlich, einige der Besucherinnen und Besucher gingen auch mit in die Tiefe, um die Fischschleuse genauer in Betracht nehmen zu können.
In den nächsten Monaten wird das Wasserkraftwerk noch ergänzt durch einen Pufferspeicher. Dieser soll die bei der Arbeit der Turbine entstehende Abwärme speichern. Diese Wärme kann dann von den Mietern des anschließenden Wohnhauses für Warmwasser und Heizung genutzt werden.
Ein Beispiel, wie die Energiewende gelingen kann.

Tanja Holl