Speichertechnologien für
regenerative
Energien
Die Woche der Sonne begann in diesem Jahr zwar mit Regentropfen, dennoch war viel geboten auf dem Altdorfer Marktplatz.
Organisiert von der Bürgergruppe Energiestadt Altdorf unter
der
Mitarbeit der benachbarten Organisationen Solarstammtisch Burgthann,
Bürgersolar Feucht und Agenda21 Schwarzenbruck war das erste Ziel der
Veranstaltung, die Menschen für das Thema Energieeinsparung und für die
Energiewende zu sensibilisieren.
Altdorfs
Bürgermeister Erich Odörfer eröffnete gemeinsam mit
Energriestadt-Sprecher Gerhard Fiedler die Veranstaltung
Im Zelt der EnergieRegion gaben die ehrenamtlichen
Bürgergruppen
Auskunft zu Ihren Zielen und Projekten. Auch die ENA (Energieagantur
Nürnberger Land) hatte Informationen für das interessierte Publikum
dabei.
Aus dem Vortragsraum im 1. Stock des Kulturrathauses hatte man einen guten Überblick über die Ausstellung.
Verschiedene Altdorfer Firmen präsentierten ihr Angebot zum Thema Energie aus der Sonne. Es gab Informationen über Heiztechnik, Sonnenwärme, Sonnenstrom, über Solar- und Biomasseanlagen, über Wärmepumpen, Brennwert- und Dämmtechnik.
E-Fahrräder, E-Roller, E-Autos als Sport- oder Familienwagen und auch das neue elektrisch betriebene Gemeindefahrzeug Altdorfs zeigen:
E-Mobilität ist praxistauglich!
Für das Hauptreferat konnte Gerhard Fiedler einen sehr beschlagenen Referenten gewinnen. Höhepunkt des Tages war das kurzweilige und anschauliche Referat von Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner von der Uni Regensburg.
(aus Der Bote vom 6.5.12): Sterner informierte über das ganze Spektrum der Energiespeicher, von Batterien über Wärmespeicher bis zu Pump- und Druckluftspeicher, auch über die Möglichkeiten, die ein chemischer Speicher mit Methangas hat. "Technisch ist das Speicherproblem gelöst", so das Fazit des Regensburger Professors, der sich für eine intelligente Steuerung des Stromverbrauchs und die Einbindung von Speichern ebenso aussprach wie für den Ausbau von Wärmenetzen. Weil das Speicherproblem von der technischen Seite also gelöst ist, hat das laut Sterner eine zwingende Konsequenz für die Energiewende. "Sie ist technisch machbar und zahlt sich aus."