... Glänzend umhüllt, oft von mehreren Verpackungs- schichten, werden diese derzeit präsentiert und liegen verführerisch zum Mitnehmen bereit. Hier ist unsere Aufmerksamkeit gefordert, ob dieses Produkt frei von Kunststoffen, wie Mikroplastik wie z.B. Polyethylen, Polypropylen oder Polyamit hergestellt wurde.
Feinste Plastik Teilchen in Peelings und Duschgels sollen helfen, alte Hautschüppchen zu entfernen und die Haut zu reinigen. 

Der Nachteil: Kläranlagen können die winzigen Partikel kaum aus dem Abwasser filtern, somit gelangen diese in Flüsse und Meere. Die Gesundheit der in diesen Gewässern lebenden Tiere leidet. Verzehren wir die Meeres- bewohner, werden die winzigen Partikel auch in unserem Körper aufgenom- men und können dort ihr Unheil anrichten.

Aber wir müssen deswegen nicht auf Peeling und Co. verzichten. Es gibt genügend Produkte die ohne Plastik auskommen (Informationen dazu im Internet). Zertifizierte Naturkosmetik kommt ohne Mikroplastik aus. Mineralisches und pflanzliches Material z.B. getrocknete und fein vermahlene Oliven-, Aprikosen- oder Traubenkerne helfen die Haut gründlich zu reinigen. Sanfter geht es mit Kleie oder mit Heil- oder Tonerde.
Eine weitere preiswerte, persönliche Geschenk Idee: Peeling selbst gemacht, abgefüllt in einem Glas, umweltfreundlich verpackt. Ein selbst zusammengestelltes Peeling besteht aus natürlichen Zutaten, von denen es einige in jeder Küche gibt. Anschließend die Haut mit natürlichen Fetten pflegen. (Anleitungen dazu gibt es u.a. im Internet).

Besonders in der weihnachtlichen Konsumzeit sollte unser Motto lauten:
„Vermeiden, was sich vermeiden lässt“, denn wer möchte schon die winzigen Plastikteilchen in der Nahrungskette, schon gar im festlichen Weihnachtsmenü.

Cordula Renner, AGENDA21