Agenda21 unterstützt die Aktion:
Die „Wir haben es satt! - Demonstration“ wurde 2011 vom Bündnis „Meine Landwirtschaft“ das erste Mal initiiert. Das breite Bündnis informiert seitdem über Themen rund um zukunftsfähige Landwirtschaft und gutes Essen und fördert den Dialog zwischen Erzeuger*innen und Konsument*innen. Durch Aktionen, Kongresse und Diskussionsveranstaltungen zeigen die rund 55 Trägerorganisationen klare Kante für die Agrar- und Ernährungswende.
Eine gescheiterte EU-Agrarreform, Bankrotterklärungen in der Klimakrise und ein fatales Abkommen mit den Mercosur-Staaten – diese Agrarpolitik muss sich endlich ändern! Der Umbau der Landwirtschaft wird leider immer weiter aufgeschoben. Zum Auftakt des Superwahljahrs 2021 forderte das Aktionsbündnis einen echten Politikwechsel: Vom Acker bis zum Teller – Agrar- und Ernährungswende jetzt!
Am 16.1.21 fand auch dieses Jahr eine Aktion statt – entsprechend der Corona- Regeln mit einer Online-Aktion. Die AGENDA21 unterstützte auch dieses Jahr diese Aktion.
Unterstützer*innen konnten einen Fuß- bzw. Schuhabdruck
hochladen mit einer Forderung bzw. einem Wunsch zum Thema klima- und
umweltgerechte Landwirtschaft.
Die Organisator*innen der Aktion
gestalteten daraus ein Protestbild vor dem Kanzleramt und setzten so
ein Zeichen für die Agrarwende.
Die einzelnen Forderungen der Veranstalter*innen dabei waren:
- Höfesterben beenden – Bäuer*innen beim Umbau der Landwirtschaft unterstützen!
- Tierfabriken stoppen – Stallumbau fördern & Tierzahlen reduzieren!
- Klimakrise bekämpfen – Fleischkonsum senken & gesunde Böden sichern!
- Pestizidausstieg angehen & Gentechnik stoppen – Gesundheit & Insekten schützen!
- EU-Mercosur-Abkommen in die Tonne – Menschenrechte statt Freihandelsabkommen!
Mehr Infos gibt es auch unter: www.wir-haben-es-satt.de
Und ein Tipp für alle:
außerhalb dieser Aktion kann jeder von uns mit einem bewussten
ökologischen und regionalen Konsum zu einer zukunftsfähigen
Agrarwirschaft beitragen! Und jeder kann 2021 dazu beitragen, dass die
Politik hier endlich deutlich diesen Wechsel unterstützt!
Tanja Holl, AGENDA21