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update: 12.12.2021

"The True Cost  - Der Preis der Mode"

a21+rummelsberg
Nach langer Zeit konnte im Oktober (unter Einhaltung der gültigen Corona-Regeln) gemeinsam mit der Rummelsberger Diakonie wieder das AGENDA21 Kino im Besucherzentrum in Rummelsberg stattfinden. 

Gezeigt wurde ein Film über die Herstellung konventioneller Kleidung - der sogenannten „Schnellen Mode“. Informationen zum Film gibt es hier: https://grandfilm.de/the-true-cost-der-preis-der-mode%E2%80%A8/ .
Bei Billigmode kann man es ahnen, dass diese nicht unter Einhaltung der Arbeitsrechte und des Umweltschutzes hergestellt wird. Auf Kosten der ArbeiterInnen und der Umwelt wird in Ländern wie Bangladesh, der Türkei oder auch in China unsere Mode hergestellt. Aber auch teure Designerkleidung wird zum großen Teil unter schrecklichen Arbeitsbedingungen produziert.
Die Glitzerwelt der Mode versteckt diese unmenschlichen Zustände, unter denen unsere neueste Mode hergestellt wird. Der Schein der schicken Mode versteckt auch, dass z. B. die Umwelt für den Anbau von Baumwolle zerstört wird - der hohe Wasserverbrauch und der enorme Einsatz von Pestiziden zerstört Mensch und Natur. All dies wird in dem beeindruckenden Film unter anderem auch in Interviews mit den Menschen aufgezeigt - auch die massive Verletzung der Arbeitsrechte kommt hier deutlich zur Sprache.
Bei mir blieben vor allem folgende Aussagen der betroffenen ArbeiterInnen hängen:

  • die ArbeiterInnen in den Textilfabriken arbeiten oft/meistens weit weg von ihrer Familie. Sie sehen ihre Kinder höchstens 1 - 2mal im Jahr!
  • Unser Konsum geht gegen die Menschen und Ressourcen der Erde - wir zerstören mit unser „Glitzermodewelt“ Mensch und Natur.
  • Die Kosten für unsere Kleidung und die sich schnell wandelnde Mode müssen andere bezahlen.


Der Film zeigt auch Möglichkeiten wie wir mit unseren alltäglichen Entscheidungen - z. B. bei der Auswahl der Kleidung, die Achtung der Menschenrechte, die Rechte der Frauen und die Umwelt fördern und schützen können.

  • Faire Biomode gibt es mittlerweile in einigen Geschäften auch in unserer Region und auch im Versandhandel. Info dazu gibt es hier: https://utopia.de/bestenlisten/modelabels-faire-mode/ .
  • Wer ein Kleidungsstück nicht mehr tragen möchte, kann es in den Containern der „Aktion Hoffnung“ in Schwarzenbruck einwerfen.
  • Die Standorte der Container der Aktion Hoffnung sind: bei Edeka Eimer, bei der Kleiderkammer Rummelsberg, beim Parkplatz Sportplatz TSV Ochenbruck und Wertstoffhof der Gemeinde Schwarzenbruck im Industriegebiet.
  • Mehr Info zur Aktion Hoffnung: https://www.aktion-hoffnung.de/
  • Die brauchbaren Kleidungsstücke kommen in den Second Hand Laden Vintys, z. B. in Nürnberg. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Kleidung werden weltweite Entwicklungsprojekte unterstützt.
    https://www.vintys.de/shops/vintys-nuernberg . 
  • Kleidungsstücke einfach mal länger tragen, neu kombinieren und/oder auch mit anderen privat oder bei Kleidertauschbörsen tauschen.
    Eine Kleidertauschbörse in Schwarzenbruck ist für kommendes Jahr wieder geplant.

dank

Ein Dank geht an die Rummelsberger Diakonie und an Frau Szymansky für die Zusammenarbeit - wir freuen uns schon auf weitere gemeinsame Veranstaltungen im Rahmen der AGENDA21 Kino Reihe.

Tanja Holl, AGENDA21

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