Mit der Frage: was kann jeder zu Hause für die Energiewende machen, ging es für die AGENDA21 Schwarzenbruck zur alljährlichen Informationsfahrt. Ziel war die Firma Ikratos in Weißenohe. (www.ikratos.de)

Firmenchef Harhammer zeigte zahlreiche Möglichkeiten auf, wie jeder Einzelne seine Energiewende in den eigenen vier Wänden schaffen kann. Der Bogen seines Vortrags spannte sich von Solarstromanlagen plus Batteriespeicher, über energieeffiziente Wärmepumpenheizungen inkl. Nutzung von Ökostrom, Erdwärmenutzung bis hin zur Elektromobilität. Oberstes Ziel sei es: Weg von der Energieversorgung mit atomaren und fossilen Energieträgern.

Möglichkeiten für eine Energiewende aber auch in den eigenen vier Wänden gibt es. Wichtig sei eine ständige Öffentlichkeitsarbeit, um möglichst viele darüber zu informieren. Herr Harhammer fand in diesem Zusammenhang auch lobende Worte für die ehrenamtlichen Aktivitäten der Agenda21 in Schwarzenbruck und im Landkreis Nürnberger Land.
Aufgrund des Klimawandels sei es dringend geboten, dass wir alle überlegen, was wir tun können und müssen, um aktiv für den Klimaschutz in Aktion zu treten – so Harhammer.
72.000 Häuser in der Metropolregion Nürnberg haben bisher eine Solarstromanlage – viele Dächer seien jedoch noch völlig ungenutzt. Durch den Fortschritt der Technik seien mittlerweile auch Ost-West-Dächer und sogar Norddächer für Solarstromanlagen geeignet.

Das Engagement für die Erneuerbaren Energien geht auch für die Agenda21 Schwarzenbruck weiter. Auch wenn der Lobbyismus der großen Stromproduzenten und Stromlieferanten diese gerne ausbremsen bzw. stoppen würde. Für den aktiven Klimaschutz ist die Bürgerenergiewende notwendiger als je zuvor. Anfangen und weitermachen ist wichtig – dann kann sie gelingen.

Tanja Holl