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3. November 2014

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im Rathaus

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update: 30.09.2014

Der Weg zur "Fairtrade-Gemeinde" beginnt

Die AGENDA21 freut sich, …
… dass der Gemeinderat Schwarzenbruck in der Gemeinderatssitzung vom 29.7.14 mehrheitlich dem Antrag der AGENDA21 zugestimmt hat, sich auf den Weg zur „Fairtrade-Gemeinde“ zu machen. 

Genau wie auch andere Städte und Gemeinden in der Region – z. B. Neumarkt (erste Faire Stadt in Bayern), Roßtal, Langenzenn, Schwabach, Nürnberg usw. 
Fairtrade DeutschlandDie Kampagne „Fair Trade Towns“ startete 2000 in Großbritannien. Seitdem zeichnete der Verein „TransFair e.V.“ über 1000 Städte aus.

Seit Januar 2009 können sich auch Kommunen in Deutschland um den Titel „Fair Trade-Stadt“, “Fair Trade-Kreis“ oder „Fair Trade-Gemeinde“ bewerben. Eine ganze Gemeinde setzt sich für den „Fairen Handel“ ein. Ob im Rathaus, in der Kantine, im Café, im Sportverein oder im Lebensmitteleinzelhandel – der „Faire Handel“ bietet vielerorts Anknüpfungspunkte.
Es geht dabei um die Verwendung von Produkten, die unter fairen Arbeitsbedingungen und möglichst im biologischen Landbau erzeugt werden – wie z. B.  Kaffee, Säfte, Tee, Gebäck, Kleidung, Schokolade – es gibt dazu schon eine Vielzahl von Produkten.
Der „Faire Handel“ fördert Kleinbauern und benachteiligte Kleinproduzenten in Entwicklungsländern. Langfristige partnerschaftliche Beziehungen und faire Preise unterstützen Kleinbauern dabei, ihre Existenz zu sichern. Der kombinierte Anbau von Exportprodukten und Erzeugnissen für den regionalen Markt bzw. die Selbstversorgung hilft Millionen von Menschen, der Armut zu entkommen. Der „Faire Handel“ unterstützt die Zusammenschlüsse von Kleinbauern und fördert ihre Aus- und Weiterbildung. Der „Faire Handel“ setzt sich ein für ein Handelssystem, in dem Menschenrechte vor Handelsrechte gesetzt werden. Er setzt sich ein für soziale, ökonomische und ökologische Gerechtigkeit.

Diese Punkte entsprechen auch den für alle AGENDA21 Gruppen weltweit gültigen Zielen zur Unterstützung einer nachhaltigen Wirtschaft. Fairtrade-Standards sichern eine Produktion unter menschenwürdigen und umweltschonenden Bedingungen.
Mit dem Kauf fair gehandelter Produkte wird den Produzenten dieser Waren ermöglicht, ein menschenwürdiges Leben ohne Hunger zu führen. Da rund 60 % der Aufträge von den Kommunen vergeben werden, können diese einen maßgeblichen Teil dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen im Welthandel zu verbessern. Nach dem Motto: „Global denken – lokal handeln“.

Über die Entwicklung der Aktivitäten vor Ort soll auch regelmäßig informiert werden. Wenn in der Gemeinde bestimmte Kriterien erfüllt sind – dann wird der Titel „Faire Gemeinde“ verliehen.

Wir freuen uns schon auf dieses Projekt, das von Ehrenamtlichen maßgeblich in Form einer „Steuerungsgruppe“ unterstützt werden soll.

Und wir wünschen uns, dass sich möglichst viele vor Ort für dieses Thema begeistern können, es mittragen und mitmachen.


Mehr auch unter: www.fairtrade-towns.de


Tanja Holl, AGENDA21