Eine volle "Woche der Sonne"
in Ottensoos
OTTENSOOS - Die "Aktionswoche der Sonne" in Ottensoos vom 9.-18. Mai hat mit einem breiten Spektrum von Veranstaltungen auf die Notwendigkeit und die vielen Ansatzpunkte einer solaren Wende aufmerksam gemacht.
Von Grundsatzreferaten (H.J. Fell: Energiewende-Gewinn für alle) über
Konzerte (Gitarren und
Gospelchor), Filmvorführung (Leben mit der Energiewende 2.0
mit Regisseur Frank
Farenski vor Ort im Gespräch), gesunde Ernährung und die
Präsentation der in
Gründung befindlichen Bürgerenergiegenossenschaft wurden wichtige
Akzente für den Landkreis Nürnberger Land gesetzt.
Dazu kamen noch
Aussteller für Elektrofahrräder, -autos und -motorräder.
Allein bei den Elektroautos konnten 5 verschiedene Fabrikate
angeschaut und getestet werden.
Die
Deutsche Post AG stellte ihr Konzept
GoGreen vor:
das ergeizige Ziel einer CO2-Einsparung von 30 %
bis zum Jahre 2020. Einen Beitrag dazu leisten die modernen
Elektro- Zustellfahrräder.
Die Agenda21-Gruppen des Land- kreises sowie Energiewendebündnisse und der Bund Naturschutz halfen fleißig mit, damit alle Besucher gut informiert und mit allerlei Köstlichkeiten im Kulturbahnhof versorgt wurden. Am letzten Sonntag wurde nach einer Kräuterwanderung von den Veranstaltern die "flag of United Nature" gehisst mit einem kurzen statement zum Eigenrecht der Natur.
Einen gelungenen Abschluss stellte der Gospelchor Leinburg in der
St. Veitskirche her, der Lieder und Texte zur
Schönheit und Einmaligkeit der Schöpfung mit der großen
Gefährdung durch die Dummheit, Gier und Maßlosigkeit
des Menschen verband.
Besonders
beeindruckend war,
dass sich viele örtliche Institutionen an der Woche
der Sonne beteiligt haben: Kinderhaus, Grundschule, evangelische
Kirche, Bürgermeister, Geschäfte,
das Café Rotes Haus, die örtliche Raiffeisenbank - sie alle
haben zum Erfolg beigetragen. Erstaunlich, was der
Kulturbahnhof Ottensoos mit seinen vielen Mithelfern alles auf
die Beine stellen konnte!
Jürgen Lassuer, Agenda 21 Ottensoos
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![]() Renate Kirchhof-Stahlmann und Volker Stahlmann, Hausherren im Kulturbahnhof, und Tanja Holl, Agenda21 Schwarzenbruck, bedanken sich bei Filmregisseur Frank Farenski. |
Fotos: privat